Die christliche Urgemeinde (Apg 2,44):
Und alle, die gläubig
geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
...und:
Die Mönchsregel des Hl. Benedikt:
Aus dem 33. Kapitel über den Eigenbesitz der Mönche:
Vor allem
dieses Laster muss mit der Wurzel aus dem Kloster ausgerottet werden. Keiner
maße sich an, ohne Erlaubnis des Abtes etwas zu geben oder anzunehmen. Keiner
habe etwas als Eigentum, überhaupt nichts, kein Buch, keine Schreibtafel,
keinen Griffel - gar nichts... ...Alles Notwendige dürfen sie aber vom Vater
des Klosters erwarten,... ...„Alles sei allen gemeinsam“, wie es in der
Schrift heißt, damit keiner etwas als sein Eigentum bezeichnen oder
beanspruchen kann....
Aus dem 59. Kapitel über die Aufnahme von Söhnen reicher Leute:
Was ihr Vermögen angeht, so sollen sie in der vorliegenden Urkunde unter
Eid versprechen, dass sie niemals selbst, auch nicht durch eine vorgeschobene
Person noch auf irgendeine andere Weise dem Knaben etwas schenken oder ihm die
Möglichkeit bieten, etwas zu besitzen. Sie können jedoch für seinen Unterhalt
dem Kloster eine Spende anbieten. Was sie geben wollen, das sollen sie dem
Kloster als Schenkung vermachen. Wenn sie es wünschen, können sie sich die
Nutznießung vorbehalten.